Wie kann ich wissen, was meine Kunden als nächstes kaufen werden?

Wer gerade keine magische Kristallkugel zur Hand hat, kann beruhigt aufatmen: Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeit, um herauszufinden, was Ihre Kunden als nächstes kaufen werden. Ihre eigenen Daten reichen vollends aus.

Magie ist keine Lösung

Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass mithilfe des anfallenden Datenverkehrs schon heute eine Prognose darüber abgegeben werden kann, was ihre Kunden wohl als nächstes kaufen werden (und was nicht).

Mithilfe bestehender Daten zu neuen Erkenntnissen

Das ist nicht als Kritik zu verstehen. Bei vielen Unternehmen herrscht schlichtweg Unklarheit darüber, dass bereits verfügbare Ressourcen in der Lage sind, genau das zu leisten. Es spielt hierbei keine Rolle, ob du über einen physischen Shop verfügst oder ob Produkte online angeboten werden. Was die Big Player wie Zalando, Amazon und Co. so alles digital berechnen lassen, ist nämlich keine Hexerei – und das möchten wir dir in diesem Artikel demonstrieren.

Kundenwünsche frühzeitig erkennen

Zuerst einmal braucht man Daten. Und zwar jene, die bei einem Einkauf anfallen. Zum einen ist das der Warenkorb, zum anderen dessen Inhalt. Wer wann und wo was genau gekauft hat, ist nebensächlich. Viel wichtiger sind die Daten, aus denen ersichtlich ist, welche Produkte zusammen eingekauft wurden. Mithilfe dieser sogenannten Warenkorbanalyse lassen sich Muster und Regelmässigkeiten im Kaufverhalten erkennen. Eine Erkenntnis könnte z. B. sein, dass meistens am Donnerstag Toilettenpapier gekauft wird, allerdings nur dann, wenn gleichzeitig das Waschmittel reduziert erhältlich ist. 

Wir gehen einen Schritt weiter, indem wir persönliche Empfehlungen (recommendations) berechnen. Dazu analysieren wir die Warenkörbe aller Kunden und kalkulieren die Kaufwahrscheinlichkeit für sämtliche Produkte. So lassen sich individuelle Produktempfehlungen für jeden Kunden maschinell generieren und direkt ausspielen. Du kennst das wahrscheinlich, beispielsweise den Hinweis “Kunden, die das gekauft haben, kauften auch…”. Solche Empfehlungen werden dem Kunden online präsentiert, sie können aber auch für einen besseren Service im physischen Shop verwendet werden.

Willst du die Wünsche deiner Kunden frühzeitig erkennen, kann eine Warenkorbanalyse in Kombination mit einem effizienten Empfehlungssystem sehr hilfreich sein. So weisst du bereits, was sich der Kunde wünscht, noch bevor er oder sie den Wunsch überhaupt geäussert hat.

Nutze das Potential deiner Daten

Wenn man die Erfassung des Kaufverhaltens der eigenen Kunden vernachlässigt, setzt man unter Umständen deren Aufmerksamkeit und Loyalität aufs Spiel. Da man in der Regel bereits über alle benötigten Daten verfügt, wäre es sinnvoll, dieses Potential für eine Service-Optimierung zu nutzen. Und nicht das Feld den Big Playern zu überlassen.

Auf dem Weg zum optimalen Kundenverständnis

Eine effiziente Nutzung der eigenen Daten führt nicht nur zu einem besseren Kundenverständnis. Darüber hinaus kann sowohl der Service als auch das Werteversprechen deutlich optimiert werden.

Was Jaywalker Digital bietet

Gerne unterstützt Jaywalker Digital bei der Durchführung einer Warenkorbanalyse und bei der Implementierung eines smarten Empfehlungssystems. 

Foto von Diego PH auf Unsplash

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